06.00 - Treffpunkt Motel. Kurzer Stop an der Tanke, wir brauchen noch Kekse!
06:40 - Wir fahren auf das Salz, wie jeden Morgen begrüßt uns der Sonnenaufgang. Vom Westen ziehen graue Wolken auf, welche sich an der Gebirgskette entlang ziehen!
07:00 - Wir machen uns direkt zum vorderen Vorstart auf. Dort sind wir nach nur 30 Minuten Wartezeit schon durch.
07:30 - Stehen nun im Start und müssen uns aufgrund von Windgeschwindigkeiten um die 18 Meilen noch etwas gedulden. Nutzen diese Zeit um mit Horst einen kleinen Photoshoot zu veranstalten… Harald prüft noch die Batterie des Starterwagens… 12,68 Volt, alles gut!
09:10 Sind vom Start zurück an den Vorstart, da der Wind nicht weniger wurde und haben ein bisschen mit den anderen Teams geplaudert. Ja, und ein Honey Bucket ist auch mal wichtig…
09:40 Nun sind wir wieder zurück am Start, da der Wind unter 10 Meilen ging. Die ersten Teams beginnen zu Fahren, wir warten allerdings immer noch, da unser Bike durch die Verkleidung eine größere Angriffsfläche bietet.
10:30 - Die „Buell Brothers“ ein erfahrenes Team wartet ebenfalls auf weniger Wind. Unser Team hat sich entschieden, deren Wissen zu nutzen und ebenso weiterhin zu warten!
11:30 - Der Wind ist wieder stärker. Alle Trails sind auf Wartestellung.
Es ist mittlerweile 14:00 Uhr und die Windgeschwindigkeiten bleiben weiterhin bei um die 20 mph! Die Offiziellen haben Ihre Positionen bereits verlassen. Wir entschließen uns ebenfalls den Vorstart zu verlassen und ins Fahrerlager zurück zu kehren. Um 18:00 Uhr verlassen wir das Fahrerlager.
Fazit für den Racetag Nummer zwei…. Das komplette Team musste 7 Stunden warten ohne einen Meter zurück gelegt zu haben! Nicht Wasser bremste uns aus sondern Wind.
Die Wettervorhersagen für die nächsten Tage sind vielversprechender! Daumen drücken oder besser „cross your fingers" ist angesagt!
Bilder des Tages:
Hier die Geschichte für diejenigen die sich gewundert haben warum wir am Dienstag Morgen einen Ölwechsel durchgeführt haben.
Montag 15:00 Uhr Daniel versucht Daten aus dem Bike auszulesen und stösst auf ein Problem an der Elektronik.
16:00 - Nach einer Stunde Lösungssuche per Laptop wird versucht das Bike zu starten. Der Startversuch misslingt und stellt uns vor noch größere Probleme. Das Technikteam hält eine Krisenbesprechung ab.
16:30 - Wir vermuten einen Fehler bei der Motorsteuerung und bauen das Motormanagesystem auseinander
18:00 - Das Bike wird direkt in den Sprinter verladen und wir verlassen das Fahrerlager gemeinsam
18:30 - Ankunft im Motel. Erneut Besprechung wie wir das Problem eingrenzen und lösen können. Aufgaben werden verteilt. Wir sind hochmotiviert solange am Bike zu Arbeiten bis es wieder zu Starten ist.
20:30 Das Bike wird direkt vor dem Motel ausgeladen und zerlegt. Harald und Markus setzen sich mit der Elektronikbox auseinander. Sie nehmen das Ding tatsächlich auseinander und beginnen mit Prüfen und Säubern. Daniel sucht das Elektronikproblem direkt am Bike einzugrenzen.
22:30 Zwei nervenaufreibende Stunden später hat er das Problem eingegrenzt und es beginnen Lötarbeiten an der Elektrik.
23:30 Nach mehreren erfolglosen Versuchen, ist es endlich geschafft - Das Bike spricht auf den Starterwagen an und der Motor lässt ein kampfbereites Brüllen von sich - Die Anspannung löst sich in allgemeinen Jubel auf.
Durch die vielen Startversuche ist weiter Arbeit nötig. Wir müssen uns morgen früh im Fahrerlager erst mal um den Motor kümmern bevor es wieder Richtung Vorstart gehen kann.
Was ein Tag…eine wirklich Klasse Leistung vom Technikteam. Das sind die Geschichten die das Racen ausmachen.
Bilder der Abends: